Unsere Reisegruppe ist pünktlich und komplett am vereinbarten Treffpunkt am Flughafen. Unsere Gruppe besteht aus 5 Frauen und 6 Männer. Der erste Eindruck – die Truppe passt zusammen. Am Check-In Schalter steht keiner an und so können wir sehr schnell unsere Koffer loswerden. Leider ist der Flug komplett ausgebucht und so bekommen wir als Gruppe keine zusammenhängenden Plätze mehr. Ich habe einen Gangplatz in Reihe 11 und neben mir sitzt eine junge Dame die, so wie ich später erfahre, eigentlich nach Panama fliegen will und in Santo Domingo aussteigt. Nach Erreichen der Reisehöhe gibt es auch schon gleich ein Abendessen. Gefüllte Nudeln mit einer Tomaten-Spinat Soße. Es dauert nicht lange und ich kann gleich ein wenig Schlafen. Plötzlich geht wieder das Licht im Flugzeug an. Ich hatte gar nicht bemerkt, daß ich doch so gut geschlafen hatte. „Es sind noch 2 Stunden Flug bis Santo Domingo und wir servieren Ihnen in Kürze ein Frühstück“ Dieses war auch in Ordnung und schon waren wir gelandet. Auch die Passagiere für den Weiterflug mussten aussteigen und an ein anderes Abflugterminal gehen. Nach ca. 1 ½ Stunden Aufenthalt ging es weiter. Noch mal knappe 2 ½ Stunden bis San José. Hier angekommen dauerte es nochmal 1 ½ Stunden bis die Einreiseformalitäten erledigt waren. Es waren nicht gerade viele Schalter besetzt. Vielleicht lag es ja auch an der Uhrzeit. Hier ist es gerade mal 6 Uhr in der Früh als der Flieger landet. Die Koffer sind auch alle da und wir verlassen den Flughafen. Uff, jetzt um 7:30 Uhr hat es schon knappe 25 Grad. Wir müssen auf den Shuttle-Bus der Autovermietung warten. Dieser fuhr uns zur ein paar Kilometer entfernten Vermietstation. Eigentlich dachte ich, daß die Einreise schon lang dauerte, aber die zwei Angestellten hier haben auch die Ruhe weg. Christine und ich bekommen einen Toyota Prado, unser dritter Fahrer Jürgen einen etwas kleineren Toyota Fortuner, da bei ihm nur 3 Personen im Auto sind. Nach der Übergabe und Check verladen wir das Gepäck und los geht’s.

Unser erstes Ziel ist Grecia mit seiner roten Metallkirche.

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Wir bleiben hier nur eine Stunde und fahren weiter zur Schlangenfarm. Hier hat Christine für unsere Gruppe eine exclusive Führung gebucht. Wir werden in zwei Gruppen aufgeteilt und bekommen Führer gestellt, die die zum Teil giftigen Schlangen für uns aus den Terrarien nehmen und zum Fotografieren richtig platzieren.

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Weiter geht’s nach Zarcero. Hier gibt es eine schöne Kirche mit in den verschiedensten Figuren geschnitten Pflanzenbüschen auf dem Kirchplatz.

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Nun geht’s weiter Berg auf und Berg ab nach Boca Tapada. Von 500 bis auf 1850 Höhenmeter und wieder runter ins Tal. Die letzen 40 Kilometer bis zu unserer Unterkunft, der Laguna del Lagarto Lodge, führen über eine Schotterstraße. Für dieses kurze Stück benötigen wir 2 Stunden fürs Schlaglochausweichen und Staub schlucken - diese Straße vereinte alle Schlaglöcher Costa Ricas. Auf der Strecke werden wir noch mit einen Sonnenuntergang belohnt. Auf der Lodge werden wir schon erwartet und der Tisch fürs Abendessen ist schon eingedeckt. Kurz frisch machen und ab ans Buffet. Es gibt sehr leckeres Hähnchen in einer Tomatensoße mit Kartoffelpüree und Salat. Als Nachspeise frische Ananas.

Es folgt noch die Abendfütterung der Kaimane, die sich hier in der hauseigenen Lagune tümmeln. Henry nennt sie z.B. „mein Hund“ „Günter“ oder „Fräulein kleine Dicke“ und lockt sie mit Fleischstücken ans Ufer. „mein Hund“ darf ich am Schwanz anfassen – es fühlt sich an wie – naja eben Krokodil.


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Auf dem Zimmer geht es noch unter die Dusche und die Bilder werden gesichert. Kaum hab ich mich hingelegt, war ich auch schon eingeschlafen.