Um 6 Uhr sind Sandro und ich wach. Aus dem angrenzenden Regenwald hört man schon die verschiedensten Tierrufe. Um 6:30 Uhr sind wir auf der Terrasse. Hier werden die Tucane mit Bananen zum Frühstück gebeten. Aber nicht nur diese wunderschönen Vögel lassen sich hier blicken. Neben weiteren Vögeln schauen auch ein paar Nasenbären vorbei.
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Wir bekommen zum Frühstück Rührei und Reis mit schwarzen Bohnen. Dieses Gemisch sieht zwar etwas seltsam aus, schmeckt aber wirklich lecker. Verschiedenes Brot, Marmelade und frische Wassermelone gibt es auch noch dazu.
Um 9 Uhr wollen wir eine Wanderung durch den Regenwald machen. Plötzlich kommt ein heftiger Regenschauer und wir müssen noch ein wenig warten. Uns werden Gummistiefel angeboten. Erst haben wir dankend abgelehnt, aber dann auf anraten anderer Besucher hier haben sich doch einige dazu entschlossen. Ich auch – und es war die richtige Entscheidung. Die Wege durch den Dschungel sind teilweise sehr matschig. Außerdem sollen Gummistiefel besser vor Schlangenbissen schützen als Textilschuhe. Immer wieder kommen kurze Regenschauer, die uns aber nicht stören. Die Klamotten sind schnell wieder getrocknet – sofern man von trocken reden kann – denn durch die Temperaturen und die hohe Luftfeuchtigkeit kommt man aus dem Schwitzen gar nicht raus. Wir treffen auf einige Pfeilgiftfrösche. Trotz ihrer kräftigen Körperfarbe fallen Sie kaum auf und man muss schon genau hinsehen um diese gerade mal 1-2 cm großen Fröschchen zu sehen. Die Pflanzenvielfalt ist beeindruckend. Einige davon kennt man bei uns als Miniausgabe aus der Pflanzenabteilung im Baumarkt.
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Auf dem Rückweg von unseren Dschungeltrip erwischt uns noch einmal ein heftiger Regenschauer. Ich kann nun bestätigen: 20 Minuten Dauerregen im tropischen Regenwald – ohne zusätzlichen Schutz ! – machen einer Nikon D7000 nichts aus. Und auch ich, trotz kleiner Rutschpartie auf nassen Waldboden, werde morgen wieder in den Dschungel starten.
Am Nachmittag sitzen einige von uns noch auf der Terrasse und beobachten Vögel bei einer Tasse Kaffee. Bei dieser Gelegenheit schreibe ich gleich mal ein paar Zeilen für diesen Reisebericht. Leider gibt es hier in dieser Lodge kein Internet und so müsst Ihr noch ein paar Tage auf meine ersten Eindrücke aus Costa Rica warten.
Zum Abendessen gibt es heute Fischfilet mit gekochter Maniokwurzel mit Knoblauch gewürzt. Dazu noch ein Kohlrabi ähnliches Wurzelgemüse mit Karotten. Als Nachspeise wird uns ein Bananenpudding serviert. Nach dem Abendessen werden wir vom Präsidenten des Hidephotography-Club eingeladen einige Bilder anzusehen. Diese Organisation hat hier in dieser Lodge eine eigene Plattformen um Vögel zu beobachten und zu fotografieren. Diese Fotos sind wirklich beeindruckend und wir haben die Möglichkeit ein paar Tipps und Tricks von Ihm zu bekommen.
Maniok - Auszug aus Wikipedia
Der Maniok (Manihot esculenta) ist eine Pflanzenart aus der Gattung Manihot in der Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae). Andere Namen für diese Nutzpflanze und ihr landwirtschaftliches Produkt (die geernteten Wurzelknollen) sind Mandioca (Brasilien), Kassava, Kassave oder im spanischsprachigen Lateinamerika Yuca. Der Anbau der Pflanze ist wegen ihrer stärkehaltigen Wurzelknollen weit verbreitet. Sie stammt ursprünglich aus Südamerika und wurde schon vor der Entdeckung Amerikas durch die Europäer von den Ureinwohnern zur Ernährung verwendet. Mittlerweile wird sie weltweit in vielen Teilen der Tropen und Subtropen angebaut. Auch andere Arten aus der Gattung Manihot werden als Stärkelieferant verwendet.