Und noch einmal geht es ohne Frühstück, aber mit Lunchpaketen zum Sonnenaufgang in den Etosha Park. Wir beobachten und fotografieren wieder Unmengen an Tieren, bevor wir uns auf den Weg nach Tsintsabis machen.
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Hier besuchen wir das Treesleeper Camp. Die Treesleeper gehören zum Stamm der San / Buschmänner und siedelten ursprünglich im Ethosa-Gebiet. Mit Eröffnung des Parkes wurden sie von der Regierung nach Tsintsabis umgesiedelt und erhielten neue, von der Regierung gebaute Unterkünfte. Noch heute erhält jede Familie von der Regierung monatlich 350 N$ als Entschädigung. Ihren Namen "Treesleeper" haben sie erhalten, weil sie früher während der mehrere Tage dauernden Jagd für die Nacht ein Bett in den Bäumen gebaut haben. Leider sind von ihren ursprünglichen Bräuchen nicht mehr viel erhalten geblieben. Auch ihre Kleidung hat sich den westlichen Gepflogenheiten angepasst. Sigrid hatte gehofft, noch einige Buschmänner im Lendenschurz zu sehen. Die Männer sind jedoch arbeiten gegangen, und nur der alte Medizinmann des Stammes ist neben einigen Frauen und Kleinkindern im Dorf. Die älteren Kinder gehen in die Schule.
San: (Auszug von Wikipedia)
Die San sind ein Volk im südlichen Afrika. Sie gelten als dessen erste Bewohner und stehen möglicherweise sogar an der Wurzel des menschlichen Stammbaums insgesamt, wie genetische Untersuchungen zeigen.Der Begriff San geht auf die Bezeichnung der Nama in der Kapregion Südafrikas zurück. San und Khoi Khoi werden oft als Khoisan zusammengefasst.
Der Terminus San (Fremde) wurde von viehhaltenden Khoisan-Gruppen benutzt, um sich von den als Jäger und Sammler lebenden Khoisan-Gruppen zu unterscheiden - sich selbst nannten sie Khoikhoi (wahre Menschen). Die Fremdbezeichnungen wechselten je nach Epoche von San zu Bosjesman/Bushman/Buschmänner, Basarwa oder Khwe. Jeder dieser Begriffe wurde durch Außenstehende geprägt und beinhaltete eine implizit negative Konnotation. Als Eigenbezeichnungen sind u.a. Ju/'hoansi und !Kung bekannt. ....mehr Infos
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Weiter geht es Richtung Grootfontein zu unserer heutigen Unterkunft, der Bush Baby Lodge. Willi und ich dürfen in die Honeymoon-Suite mit Ausblick auf das Wasserloch, an dem wir auch später noch Nashörner sehen. Zum Abendessen bekommen wir vom Koch ein ausgezeichnetes Menü serviert. Fisch als Vorspeise, Springbock-Filet als Hauptspeise und Eis als Nachspeise. Am Lagerfeuer unterhalte ich mich bei wolkenlosem Himmel mit dem Koch. Er erklärt mir die Sterne und zeigt mir das "Kreuz des Südens".
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