Heute heißt es wieder: Tiere, Tiere, Tiere ..... und viel Sand.
Nachdem wir uns die Lunchpakete anstelle des Frühstückes abgeholt haben, geht es in den Chobe National Park. Wir konzentrieren uns auf den nördlichen Teil des Parkes direkt am Chobe entlang. Die Anzahl und Vielfalt der Tiere ist gewaltig. Vor allem Elefanten können wir hier beobachten.
Chobe-Nationalpark: (Auszug aus Wikipedia)
Er wurde 1967 als erster Nationalpark in Botsuana gegründet. Im Gebiet des Parks existierte eine größere Siedlung, die nach und nach ausgedünnt wurde. Seit 1975 leben keine Menschen mehr im Park. Durch Erweiterungen in den Jahren 1980 und 1987 erreichte der Park seine heutige Ausdehnung von 10.566 km². Er ist Teil des geplanten grenzüberschreitenden Schutzgebiets Kavango-Zambezi Transfrontier Conservation Area.
Der Nationalpark wurde nach dem Fluss Chobe benannt, der die Nordgrenze des Parks bildet. Der Chobe kommt aus Angola, er wird dort Kuando River genannt. Chobe ist für die riesigen Elefanten- und Kaffernbüffel-Herden bekannt und er ist die südlichste Möglichkeit, wo der Puku gefunden werden kann.
Durch den Park können wir nur mit Vierradantrieb fahren. Immer wieder gibt es sehr tiefe Sandpassagen, die mit einen normalen PKW nie zu überwinden wären. Irgendwann muss Christine mal wieder wegen eines Wegweisers, die hier nur sehr spärlich und unübersichtlich sind, halten. Ich denke mir noch "Bitte, bitte fahr weiter.... nicht anhalten !" Doch da war es schon zu spät. Sie bleibt stehen, und auch ich muss natürlich abbremsen. Ein Weiterkommen ist nicht mehr möglich. Glücklicherweise ist an dieser Stelle ziemlich viel Verkehr. Ein Geländewagen mit deutschsprachigem Fahrer bleibt stehen und bietet seine Hilfe an. Was wir nun als erstes lernen: Es ist von Vorteil, ein Abschleppseil dabei zu haben. Er zieht den Toyota aus dem Sand. Nun versuche ich auch wieder weiterzufahren. Geht nicht. Auch ich stecke fest und habe trotz 4WD und Untersetzung keine Chance mich zu befreien. Ein großer umgebauter Land Rover einer Safaritour zieht meinen Nissan rückwärts aus dem Sand. Nachdem der Wagen wieder festen Grund unter den Rädern hat, lass ich meine Mitfahrer wieder einsteigen und fahre weiter. Das nächste Mal ist ein Abschleppseil ein unbedingtes Muss, das mit auf meine Packliste kommt.
Als wir später am Flussufer eine Gruppe Flusspferde beobachten können, ist die ganze Aufregung schon wieder vergessen. Es geht wieder zurück zur Water Lily Lodge, und ich gönn mir erstmal eine heiße Dusche, um den Sand aus allen Ritzen zu bekommen.